Maurerzunft führte durch die Max-Emanuel-Kapelle

Der zweite Sonntag im September ist Tag des offenen Denkmals. Kultur- und Geschichtsinteressierte konnten am Sonntag in Bayern Bauwerke und Denkmäler entdecken.

Darunter sind einige, die üblicherweise nicht für Besucher zugänglich sind und exklusiv zum Tag des offenen Denkmals ihre Türen öffnen. Außer freiem Eintritt gibt es vielerorts auch besondere Führungen, Vorträge, Kinderevents oder thematische Spaziergänge. So auch die Wasserburger Maurerzunft, sie beteiligte sich am Aktionsprogramm und die Schriftführerin Franziska Franke stellten „ihre“ Max-Emanuel-Kapelle vor. Sie freuten sich über den großen Andrang und das Interesse. Das Kirchlein hat eine interessante Geschichte. Denn hier stand schon ein Vorgängerbau, der 1715 – 1719 errichtet wurde und durch ein Hochwasser 1786 zerstört wurde. Spender, vor allem die Maurer, Steinmetze und Kaminkehrer, konnten das Kirchlein zwischen 1862 und 1863 im neugotischen Stil wiedererrichten. Zu umfangreichen und notwendigen Restaurierungs- und Instandsetzungsarbeiten und der damit verbundenen Übergabe des Maurerkirchls von der Stadt an die Maurer- und Steinmetzzunft kam es 1962.

Die Wasserburger Maurerzunft besteht schon seit 215 Jahren und ist die Zunft nicht nur der Maurer und Steinmetze, sondern auch der Kaminkehrer und Hafner in und um Wasserburg. Der Innenraum zeigt trotz begrenzter Größe eine Vielzahl von interessant gestalteten Bauelementen. Die von Strebepfeilern gestützte Kapelle besteht aus dem kurzen Schiff und dem dreiseitig geschlossenen Chor im Norden. Über dem Giebel der Fassade im Süden, in der sich das Portal befindet, erhebt sich ein Dachreiter. Der Innenraum ist mit einem Kreuzrippengewölbe überspannt. Die Maurerzunft mit dem Vorsitzenden Harry Petermann freute sich besonders, bei der Führung auch ihre Arbeit vorzustellen. Gerade in diesem Jahr wurde umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt und die Kapelle präsentierte sich im neuen Glanz.

Maurerzunft Wasserburg Tag des offenen Denkmals 2025









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Max-Emanuel-Kapelle

14.09.2025 - Tag des offenen Denkmals - Max-Emanuel-Kapelle

Beginn Sonntag, 14.09.2025 13:00 Uhr | Dauer: 30 Minuten | Führung mit Franziska Franke | Treffpunkt Max-Emanuel-Kapelle beim Gries Parkplatz in Wasserburg a. Inn

Ursprünglich 1715-19 errichtet von den Wasserburger Bürgern zu Ehren ihres Landesherrn, Kurfürst Max Emanuel, wurde die Kapelle durch ein Hochwasser 1786 bereits wieder zerstört. Knappe 80 Jahre später wurde der Nachfolgebau im neogotischen Stil an gleicher Stelle gestiftet. 1962 erfolgte unter Führung der Wasserburger Maurerzunft eine umfassende Restaurierung. Seit März 2025 ziert ein Gerüst den Kapellenbau und zeugt von erneuten Instandhaltungsarbeiten.

Hinweise
Innenraum nicht barrierefrei zugänglich. Zutritt über Stufen.


Quelle: https://www.tag-des-offenen-denkmals.de

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Exklusive Einblicke aus der Kapellen Restaurierung!

Hier haben wir ein paar besondere Bilder, welche die Restaurierung der Turmspitze von der Max-Emanuel-Kapelle zeigen. Bleibt gespannt!

Quelle: Bauprotokoll


Restaurierung Max Emanuel Kapelle - Wasserburg a. Inn
Restaurierung Max Emanuel Kapelle - Wasserburg a. Inn
Restaurierung Max Emanuel Kapelle - Wasserburg a. Inn
Restaurierung Max Emanuel Kapelle - Wasserburg a. Inn

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Risse im Mauerwerk, bröckelnder Putz – an der Max-Emanuel-Kapelle am Gries nagt der Zahn der Zeit. Zuständig für die Kapelle ist die Wasserburger Maurerzunft. Und die nimmt aktuell rund 30.000 Euro in die Hand, um die markante Kapelle zu sanieren. Heute Morgen wurde das Türmchen von einer Spezialfirma abmontiert. „Das können wir leider selbst nicht restaurieren, weil es aus einem speziellen Spritzguss-Beton besteht“, so Harry Petermann von der Maurerzunft.

Die plant für September eine offizielle Einweihung für die dann durchsanierte Max-Emanuel-Kapelle. Für die Restaurierung benötigt die Maurerzunft übrigens noch Spenden (ausführlicher Bericht folgt).

Fotos: AW

Quelle: wasserburger-stimme.de


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Max-Emanuel-Kapelle Wasserburg a. Inn

Am kommenden Montag beginnen Restaurierungs-Maßnahmen an der Max-Emanuel-Kapelle in Wasserburg. Sie wird deshalb vorübergehend ohne Turm sein. Die Spitze wird restauriert und muss deshalb abgebaut werden …

Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende April. Dann wird die frisch restaurierte Spitze wieder mit einem Kran auf ihren Platz am Giebel der Kapelle gehoben.

Eine Besonderheit ist, dass die Kapelle seit 1962 von der Maurerzunft Wasserburg gepflegt und unterhalten wird.

Insgesamt wird die Restaurierung rund 60.000 Euro kosten. Der überwiegende Teil kann durch öffentliche Zuschüsse, Spenden und Eigenmittel des Vereins gedeckt werden, rund 25.000 Euro wird die Stadt tragen. Das heißt es am heutigen Freitag aus dem Rathaus.

Seit über 150 Jahren steht die Max-Emanuel-Kapelle schon am Rande der Altstadt nahe dem Gries. Der Bau wurde 1863 fertiggestellt, nachdem ein Vorgängerbau aus dem Jahre 1719 durch ein Hochwasser zerstört worden war.

Die Kapelle wurde einst nach dem Spanischen Erbfolgekriege zu Ehren des bayerischen Kurfürsten Max Emanuel erbaut.

Die Zeit hat an dem Gebäude ihre Spuren hinterlassen. Vor allem die markante Turmspitze aus Kunstbeton hat unter den Witterungseinflüssen stark gelitten und muss jetzt hergerichtet werden. Sie wird restauriert, damit die Standsicherheit des historischen Baudenkmals wieder langfristig gewährleistet ist.

Am Montag beginnen die mit dem Denkmalschutz abgestimmten Arbeiten. Dafür wird die kleine Kapelle teilweise eingerüstet. Die Spitze wird mit einem Autokran komplett abgebaut und am Stück in eine hierfür spezialisierte Fachwerkstatt nach Mühlhausen in Thüringen transportiert.

Damit der Kran arbeiten kann, muss die Einfahrt in die Landwehrstraße ab Mittag eingeengt werden. Die Zufahrt zum Parkplatz am Gries bleibt aber frei und auch die Busse kommen zur Grundschule durch. Der Zebrastreifen bleibt während der Bauarbeiten nutzbar.

Die Maurerzunft Wasserburg werde in die laufenden Erhaltungs-Maßnahmen Knowhow und Ressourcen der eigenen Mitglieder einbringen. Die anstehende Spezial-Restaurierung übersteige allerdings die Möglichkeiten des relativ kleinen Vereins. Die Maurerzunft sei deshalb auf die Stadt zugekommen und habe um finanzielle Unterstützung gebeten. Die hat der Haupt- und Finanzausschuss auch zugesagt.

Foto: Stadt Wasserburg

Quelle: wasserburger-stimme.de

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